DayZ bietet eine sehr umfangreiche Bandbreite an unterschiedlichen Erlebnissen. Man weiß nie, was einen erwartet. Begegnungen und Kämpfe beginnen, entwickeln sich oder enden immer anders. Wer Herausforderungen sucht und gerne mit anderen Spielern interagiert (Verbünden, Ausrauben, Austricksen ...), wird mit DayZ sehr viel Spaß haben.

Noch ein paar Worte an die Leute, denen es in dem Spiel zu langweilig geworden ist und dies mit dem Entwicklungsfortschritt begründen:

Oftmals ist es einfach nur eine Frage des Spielstils bzw. wie viel man von dem Potential des Spiels auch tatsächlich ausschöpft. Ich habe bisher seltenst meine Motivation am Spiel an dem Entwicklungsstand festgemacht. Einzigartige Begegnungen, die keinen anderen gleichen, wird man immer bekommen. Man muss die Sache nur richtig angehen und nicht denken, dass das willkürliche Töten anderer Spieler den höchstmöglichen, im Spiel zu erreichenden Erfolg darstellt.

Wer Wert auf Interaktionen und gerechtfertigte Kills legt, wird neben abwechslungsreichen Begegnungen und Adrenalin-Kicks selbstverständlich auch schlechte Erfahrungen machen. Da sollte man drüberstehen können und keine Schwäche zeigen. Leider sind sich viele zu bequem dafür geworden und haben ihren einst freundlichen Spielstil aufgegeben. Das macht sie dann auch nicht besser als die, die von Anfang an KoS praktizieren - auch wenn sie ihren neuen Spielstil ständig mit den immer seltener werdenden Interaktionen im Spiel rechtfertigen und dennoch denken, dass sie nicht der Grund dafür seien.
Wer DayZ nun nur noch als Shooter spielt (die einfachste Variante, das Spiel zu spielen), dem wird irgendwann, ohne neuen Content seitens der Entwickler, das Spiel automatisch keinen Spaß mehr machen. Warum ? Kills sind lange nicht so vielfältig wie Interaktionen. Muster wiederholen sich und es wird langweilig.