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Odeslána: 27. pro. 2019 v 20.27

Recenze předběžného přístupu
Das Beste, das mir an diesem Spiel gefällt, ist das Versagen bei undurchsichtigen oder schwierigen Aufgaben.
Ja, das Versagen. Warum?
Nun, von allen mehr oder weniger Survival-, Aufbau-, Semi-simulator-Spielen die ich ich bisher gespielt habe, war My Summer Car mithin eines der Spiele, die mit gleichzeitig null Tutorial und viel Denkanspruch (selten heutzutage) am meisten Spaß machten.
Gleich zu Beginn dreimal zu sterben und neu anzufangen ist etwas, das einfach zu diesem Spiel gehört.
Doch das eigentliche Versagen bei Aufgaben, wie dem Motoradjustieren usw., sorgte teils für viel Frust, v.a., wenn man sich extra bemüht hat, alles richtig zu machen. Wenn man zweimal am Tag zu Fleetari fährt um die gleichen Ersatzteile zu kaufen, weil die Kolben durch die Haube schießen.
So viel, dass es das Ego und das Verlangen, die Aufgabe zu bewältigen, die olle Knatterkiste endlich zum Schnurren zu bringen, extrem hochgetrieben hat. Man musste weitermachen, man wollte einfach nicht dran scheitern. Das Scheitern fühlte sich sonst an, als wäre man an sich gescheitert.
So krass viel wirklichen Spaß, tiefen, nicht oberflächlichen GTAV-Spaß, Spaß, der sich nur durch das ungebändigte Verlangen, es dem Spiel zu zeigen äußerte, hab ich selten in einem Spiel erlebt.
Fast extasisch war nun denn der große Moment, wenn die erste Testfahrt abgeschlossen war, der Motor immer noch lief, alle Räder vorhanden waren und das Radio fröhlich trällerte.
Denn nun, ja nun, konnte das Tuning beginnen. Und alle Erfolge im Training würden sich nun an Top-Tier Rennsportausrüstung beweisen müssen...


Kann ich das Spiel also empfehlen? Ja, unbedingt!
Vor allem für Leute, die, wie ich, Hobbymechaniker sein wollen und möglicherweise auch für wirkliche Mechaniker, ist dieses Spiel durchaus unterhaltsam. Nicht zuletzt, weil es fast schon realistisch erbarmungslos ist. Auch vom Aspekt des "Survival", also essen, trinken, schlafen, Unfälle.
Mein Vorteil war natürlich, dass, wie bereits erwähnt, mein Hobby Schrauberln ist und ich daher viel Zeit in Werkstätten, am Auto und in CMS 2018 verbracht habe. Wie ein Motor aufgebaut wird ist daher klar.
Doch im Gegensatz zum fast lego-artigen Aufbau bei CMS 2018, wo Strukturen ganz klar definiert und Fehler ausgeschlossen sind, liegt bei My Summer Car der Teufel oft im Detail. Falsch eingestellte Zündzeit oder Luft-Benzin-Gemische können dazu führen, dass der Wagen ruckelt und massiv Leistung verliert, falsch eingestellte Steuerzeiten können die Kipphebel beschädigen usw. Es kann durchaus auch vorkommen, dass Teile vergessen werden, dann muss man ggf. alles bisherige zurückbauen, um dranzukommen. (Ein Beispiel findet sich im fast schon sarkastischen Trailer des Spiels auf Steam.)
Und nicht zuletzt müssen noch alle nötigen Teile richtig verkabelt werden. Ebenfalls etwas, dass CMS vermissen lässt.

Allein schon um des Anspruchs und eines durchaus angebrachten Basiskatalogs an Kfz-Wissen willen empfehle ich dieses Spiel weiter, alles andere ergibt sich - und der Tatsache, dass es noch keine 800MB Speicher braucht (Dez. 2019).

Wenn ihr also drauf abfahrt, mal einen Wagen und insb. Motor komplett zusammenzupuzzeln und einzustellen, seid ihr bei My Summer Car genau richtig!

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